SILIZIUM IN DER PFERDEFÜTTERUNG

01. Mai 2022

Silizium in der Pferdefütterung - Pflanzenkraft für das Bindegewebe

Silizium zählt aufgrund seines geringen Gehalts im Körper zu den Spurenelementen. Silizium findet man in den Knochen, den Knorpeln und Zähnen, aber auch in Haar und Horn. Es unterstützt die Bildung von Kollagen und ist daher notwendig, wo Bindegewebe produziert oder regeneriert wird. Klickt man sich aktuell einmal durch die Online-Pferdeforen, fallen Stichworte wie „MSM“, „Seealgen“ und „Schwefel“ nicht selten. Das Mengenelement Schwefel ist an vielen Stellen im Pferdekörper maßgeblich beteiligt und findet seinen Einsatz dementsprechend bei zahlreichen Problemsituationen: schwaches Immunsystem Steifigkeit schlechte Huf- und Fellqualität Arthrosen Spat degenerative Veränderungen an der Hufrolle stark beanspruchte oder geschädigte Gelenke, Bänder und Muskeln Leider verringert sich im Alter nicht nur der Anteil an Silizium im Körper, sondern angeblich auch die Form. Im jungen Körper liegt Silizium in kolloidaler, also löslicher Form vor, was zu größerer Straffheit und Flexibilität beiträgt. Die inaktive Form des Siliziums soll in den Organismen älterer Individuen hauptsächlich in den Haaren und Horn abgelagert sein. Der Stoffwechsel des Siliziums wird unter anderem über Schilddrüsenhormone reguliert. Im Alter verringert sich so die Möglichkeit, Silizium zu resorbieren. Das führt im Körper zu Veränderungen. Die Elastizität der Arterien lässt nach, es kommt zu Arteriosklerose und Hautveränderungen, Knorpelschäden, Sehnen- und Bänderschwäche, Ekzemen und Juckreiz. Organische Siliziumquellen Wie überall ist auch bei Silizium die Zufuhr über organische Quellen optimal. Besonders zu erwähnen ist hier der Schachtelhalm mit einem Gehalt von 22-54 Gramm pro Kilogramm. Nicht ohne Grund wird Schachtelhalm in der Pflanzenheilkunde eingesetzt gegen Blutungen- und Durchblutungsstörungen, zur Erhöhung der Elastizität des Bindegewebes, zur Förderung des Knochenaufbaus oder gegen rheumatische Beschwerden. Aber auch verschiedene Hirsearten, wie die Wildhirse, auch als Braunhirse bekannt, enthalten 5,5 Gramm pro Kilogramm und liefern organisches und damit für den Körper wirklich gut verwertbares Silizium. Quecke (Knotengras) und viele weitere Gräser, Blätter, äußere Zellen der Baumrinde und Pflanzenhaare sind relativ reich an Silizium. Ebenso Getreideschalen wie Hafer- oder Dinkelspelz, aber auch Bambussprossen! Letztere können als Extrakt mit einem 50%igen Siliziumanteil als Bestandteil wertvoller Ergänzungsfuttermittel eingesetzt werden.

Schachtelhalm

Besonders zu erwähnen ist hier der Schachtelhalm mit einem Gehalt von 22-54 Gramm pro

Kilogramm Silizium. Nicht ohne Grund wird Schachtelhalm in der Pflanzenheilkunde eingesetzt

gegen Blutungen- und Durchblutungsstörungen, zur Erhöhung der Elastizität des Bindegewebes,

zur Förderung des Knochenaufbaus oder gegen rheumatische Beschwerden.

Aber auch verschiedene Hirsearten, wie die Wildhirse, auch als Braunhirse bekannt, enthalten 5,5

Gramm pro Kilogramm und liefern organisches und damit für den Körper wirklich gut verwertbares

Silizium.

Quecke (Knotengras) und viele weitere Gräser, Blätter, äußere Zellen der Baumrinde und

Pflanzenhaare sind relativ reich an Silizium. Ebenso Getreideschalen wie Hafer- oder Dinkelspelz, aber

auch Bambussprossen! Letztere können als Extrakt mit einem 50%igen Siliziumanteil als Bestandteil

wertvoller Ergänzungsfuttermittel eingesetzt werden.

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SILIZIUM IN DER

PFERDEFÜTTERUNG

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Silizium in der Pferdefütterung -

Pflanzenkraft für das Bindegewebe

Silizium zählt aufgrund seines geringen Gehalts im Körper zu den Spurenelementen. Silizium findet man in den Knochen, den Knorpeln und Zähnen, aber auch in Haar und Horn. Es unterstützt die Bildung von Kollagen und ist daher notwendig, wo Bindegewebe produziert oder regeneriert wird. Klickt man sich aktuell einmal durch die Online- Pferdeforen, fallen Stichworte wie „MSM“, „Seealgen“ und „Schwefel“ nicht selten. Das Mengenelement Schwefel ist an vielen Stellen im Pferdekörper maßgeblich beteiligt und findet seinen Einsatz dementsprechend bei zahlreichen Problemsituationen: schwaches Immunsystem Steifigkeit schlechte Huf- und Fellqualität Arthrosen Spat degenerative Veränderungen an der Hufrolle stark beanspruchte oder geschädigte Gelenke, Bänder und Muskeln Leider verringert sich im Alter nicht nur der Anteil an Silizium im Körper, sondern angeblich auch die Form. Im jungen Körper liegt Silizium in kolloidaler, also löslicher Form vor, was zu größerer Straffheit und Flexibilität beiträgt. Die inaktive Form des Siliziums soll in den Organismen älterer Individuen hauptsächlich in den Haaren und Horn abgelagert sein. Der Stoffwechsel des Siliziums wird unter anderem über Schilddrüsenhormone reguliert. Im Alter verringert sich so die Möglichkeit, Silizium zu resorbieren. Das führt im Körper zu Veränderungen. Die Elastizität der Arterien lässt nach, es kommt zu Arteriosklerose und Hautveränderungen, Knorpelschäden, Sehnen- und Bänderschwäche, Ekzemen und Juckreiz. Organische Siliziumquellen Wie überall ist auch bei Silizium die Zufuhr über organische Quellen optimal. Besonders zu erwähnen ist hier der Schachtelhalm mit einem Gehalt von 22-54 Gramm pro Kilogramm. Nicht ohne Grund wird Schachtelhalm in der Pflanzenheilkunde eingesetzt gegen Blutungen- und Durchblutungsstörungen, zur Erhöhung der Elastizität des Bindegewebes, zur Förderung des Knochenaufbaus oder gegen rheumatische Beschwerden. Aber auch verschiedene Hirsearten, wie die Wildhirse, auch als Braunhirse bekannt, enthalten 5,5 Gramm pro Kilogramm und liefern organisches und damit für den Körper wirklich gut verwertbares Silizium. Quecke (Knotengras) und viele weitere Gräser, Blätter, äußere Zellen der Baumrinde und Pflanzenhaare sind relativ reich an Silizium. Ebenso Getreideschalen wie Hafer- oder Dinkelspelz, aber auch Bambussprossen! Letztere können als Extrakt mit einem 50%igen Siliziumanteil als Bestandteil wertvoller Ergänzungsfuttermittel eingesetzt werden.

Schachtelhalm

Besonders zu erwähnen ist hier der Schachtelhalm mit

einem Gehalt von 22-54 Gramm pro Kilogramm

Silizium. Nicht ohne Grund wird Schachtelhalm in der

Pflanzenheilkunde eingesetzt gegen Blutungen- und

Durchblutungsstörungen, zur Erhöhung der Elastizität

des Bindegewebes, zur Förderung des Knochenaufbaus

oder gegen rheumatische Beschwerden.

Aber auch verschiedene Hirsearten, wie die Wildhirse,

auch als Braunhirse bekannt, enthalten 5,5 Gramm pro

Kilogramm und liefern organisches und damit für den

Körper wirklich gut verwertbares Silizium.

Quecke (Knotengras) und viele weitere Gräser, Blätter,

äußere Zellen der Baumrinde und Pflanzenhaare sind

relativ reich an Silizium. Ebenso Getreideschalen wie

Hafer- oder Dinkelspelz, aber auch Bambussprossen!

Letztere können als Extrakt mit einem 50%igen

Siliziumanteil als Bestandteil wertvoller

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