SILAGE

Mit gutem Recht wird die Silage- oder Heulagefütterung

bei Pferden heftig diskutiert. Kaum ein Futter hat bei so

wenigen Vorteilen noch so viele Nachteile.

Höchsten Anlass zur Sorge hat die Silage Fütterung bei Pferden, insbesondere in der Aufzucht von Pferden. Für eine schlechte Heuqualität stellt Silage bzw. Heulage eine Alternative dar, sie wird von Pferden gerne gefressen Für stauballergische Pferde scheint die staubfreie Silage oft die letzte Rettung zu sein. Silage ist zudem blattreich und damit spurenelement-, mineral- und energiereich. Gesundheitlich bedenkliche Reaktionen durch Silagefütterung In der Pferdefütterung besteht die Schwierigkeit grundsätzlich darin, ein Futtermittel mit hervorragenden Eigenschaften wie staubfrei, schimmelfrei und verschmutzungsfrei zu erzeugen. Welches die Verdauung und den Stoffwechsel des Pferdes unterstützt. Im Bereich der Tierernährung ist die Forschung auf die landwirtschaftliche Produktion ausgerichtet, die Forschung für das Pferd spielt eine Nebenrolle. Daher sind die Daten in Fragen der Pferdeernährung häufig unzureichend. Studien werden meist von Futtermittelherstellern beauftragt und sind damit nicht unabhängig erstellt. Im Bereich der Gesundheit gibt es keine Langzeituntersuchungen, die bei der Silage Fütterung besonders interessant wären. Landwirtschaftliche Nutztiere erreichen selten ihr biologisches Lebensalter. Futtermittel werden für Höchstleistung in kürzester Zeit optimiert. Das Pferd soll jedoch im Gegensatz ein möglichst hohes Alter erreichen und lange leistungsfähig bleiben. Darum sollten Pferde naturnah gefüttert und gehalten werden. Nicht wenige Pferde reagieren auf Silagefütterung und die damit verbundene Zufuhr nicht geringer Mengen Biogener Amine mit Durchfall, Blähungen, Koliken bis hin zu Herzkreislauferkrankungen, die an angelaufenen Beinen vorne und hinten zu erkennen sind. Silage ist haltbar gemacht durch Gärung Gemähtes Gras wird im Produktionsprozess auf einen Trockensubstanzgehalt von 25 bis 50 % getrocknet, verdichtet und luftdicht abgeschlossen gelagert. Es kommt zu einer Milchsäuregärung. Bei einem pH-Wert um 4 kommt die Gärung zum Stillstand, es stellt sich ein stabiles Gleichgewicht ein. Ist die Silage zu feucht, setzen Fehlgärungen ein, die sich später neben der dunklen Farbe durch einen unangenehmen stechenden Geruch bemerkbar machen: Anstatt der Milchsäure produzieren unerwünschte Hefen Essigsäure, Kohlendioxid und Alkohol. Ist die Silage zu trocken, entsteht kein Gärprozess und die Gefahr eines schnellen Verderbs ist gegeben. Gefahr durch Clostridium botulinum Das Bakterium Clostridium Botulinum ist vor allem gefürchtet. Es wird mit Tierkadavern, die übersehen wurden, in Verbindung gebracht. Es kommt jedoch auch in Erde vor. Unter Luftabschluss, wie bei Silage bildet es hoch gefährliche Toxine. Mit Erde verschmutzte Silage kann daher zu Botulismus führen. Betroffene Tiere sind meist nicht mehr zu retten. Hohe Sorgfalt notwendig Die Gewinnung von Silage für die Pferdefütterung ist Aufgabe von Spezialisten und muss sorgfältig durchgeführt werden. Ein geöffneter Silageballen muss innerhalb von zwei bis vier Tagen verfüttert werden, damit Fehlgärungen und Schimmelbildung vermeiden werden. Damit ist es in kleinen Ställen kaum möglich einen rund 700 kg schweren Siloballen in der kurzen Zeit zu verfüttern. Eine Verfütterung in 2 Tagen gelingt erst mit mindestens 20 Pferden. Silage ist ein saures Futter Mit Fütterung von durchgegorener Silage, vefüttert seinem Pferd ein saures Futter. Silage Fütterung führt zu einer kontinuierlichen Übersäuerung des Organismus. Um die Säuren zu neutralisiere, benötigt der Körper verschiedene Mineralstoffe und Spurenelemente. Die Gefahr einer Entmineralisierung ist die logische Konsequenz. Pferde reagieren auf eine zu hohe Säurezufuhr mit Verspannungen und Muskelverkrampfungen. Bei der Fütterung von Heulage die den pH-Wert von 4,2 nicht erreicht hat, besteht die Gefahr, der Vergiftung durch Clostridien. Die konsequente Ansäuerung des Dünn- und Dickdarms bleibt nicht ohne negative Folgen für das Pferd. Durch den sauren pH-Wert werden lebensnotwendige Darmsymbionten abgetötet. Dieser Vorgang setzt Giftstoffe frei, die von der Leber abgebaut werden müssen. Gleichzeitig besiedeln Milchsäurebakterien den Pferdedarm in großer Zahl. Nicht verstoffwechselte Milchsäure lagert sich im Bindegewebe zusammen mit Lymphflüssigkeit ein. Übersäuerte Pferde wirken optisch rund und gut genährt, in Wahrheit sind die Pferde oft einfach nur lymphatisch aufgeschwemmt, weil der Körper versucht, der Gewebeübersäuerung entgegenzuwirken.

T.H.E. Horses

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29. Mai 2022

SILAGE

Mit gutem Recht wird die Silage- oder

Heulagefütterung bei Pferden heftig

diskutiert. Kaum ein Futter hat bei so

wenigen Vorteilen noch so viele

Nachteile.

Höchsten Anlass zur Sorge hat die Silage Fütterung bei Pferden, insbesondere in der Aufzucht von Pferden. Für eine schlechte Heuqualität stellt Silage bzw. Heulage eine Alternative dar, sie wird von Pferden gerne gefressen Für stauballergische Pferde scheint die staubfreie Silage oft die letzte Rettung zu sein. Silage ist zudem blattreich und damit spurenelement-, mineral- und energiereich. Gesundheitlich bedenkliche Reaktionen durch Silagefütterung In der Pferdefütterung besteht die Schwierigkeit grundsätzlich darin, ein Futtermittel mit hervorragenden Eigenschaften wie staubfrei, schimmelfrei und verschmutzungsfrei zu erzeugen. Welches die Verdauung und den Stoffwechsel des Pferdes unterstützt. Im Bereich der Tierernährung ist die Forschung auf die landwirtschaftliche Produktion ausgerichtet, die Forschung für das Pferd spielt eine Nebenrolle. Daher sind die Daten in Fragen der Pferdeernährung häufig unzureichend. Studien werden meist von Futtermittelherstellern beauftragt und sind damit nicht unabhängig erstellt. Im Bereich der Gesundheit gibt es keine Langzeituntersuchungen, die bei der Silage Fütterung besonders interessant wären. Landwirtschaftliche Nutztiere erreichen selten ihr biologisches Lebensalter. Futtermittel werden für Höchstleistung in kürzester Zeit optimiert. Das Pferd soll jedoch im Gegensatz ein möglichst hohes Alter erreichen und lange leistungsfähig bleiben. Darum sollten Pferde naturnah gefüttert und gehalten werden. Nicht wenige Pferde reagieren auf Silagefütterung und die damit verbundene Zufuhr nicht geringer Mengen Biogener Amine mit Durchfall, Blähungen, Koliken bis hin zu Herzkreislauferkrankungen, die an angelaufenen Beinen vorne und hinten zu erkennen sind. Silage ist haltbar gemacht durch Gärung Gemähtes Gras wird im Produktionsprozess auf einen Trockensubstanzgehalt von 25 bis 50 % getrocknet, verdichtet und luftdicht abgeschlossen gelagert. Es kommt zu einer Milchsäuregärung. Bei einem pH-Wert um 4 kommt die Gärung zum Stillstand, es stellt sich ein stabiles Gleichgewicht ein. Ist die Silage zu feucht, setzen Fehlgärungen ein, die sich später neben der dunklen Farbe durch einen unangenehmen stechenden Geruch bemerkbar machen: Anstatt der Milchsäure produzieren unerwünschte Hefen Essigsäure, Kohlendioxid und Alkohol. Ist die Silage zu trocken, entsteht kein Gärprozess und die Gefahr eines schnellen Verderbs ist gegeben. Gefahr durch Clostridium botulinum Das Bakterium Clostridium Botulinum ist vor allem gefürchtet. Es wird mit Tierkadavern, die übersehen wurden, in Verbindung gebracht. Es kommt jedoch auch in Erde vor. Unter Luftabschluss, wie bei Silage bildet es hoch gefährliche Toxine. Mit Erde verschmutzte Silage kann daher zu Botulismus führen. Betroffene Tiere sind meist nicht mehr zu retten. Hohe Sorgfalt notwendig Die Gewinnung von Silage für die Pferdefütterung ist Aufgabe von Spezialisten und muss sorgfältig durchgeführt werden. Ein geöffneter Silageballen muss innerhalb von zwei bis vier Tagen verfüttert werden, damit Fehlgärungen und Schimmelbildung vermeiden werden. Damit ist es in kleinen Ställen kaum möglich einen rund 700 kg schweren Siloballen in der kurzen Zeit zu verfüttern. Eine Verfütterung in 2 Tagen gelingt erst mit mindestens 20 Pferden. Silage ist ein saures Futter Mit Fütterung von durchgegorener Silage, vefüttert seinem Pferd ein saures Futter. Silage Fütterung führt zu einer kontinuierlichen Übersäuerung des Organismus. Um die Säuren zu neutralisiere, benötigt der Körper verschiedene Mineralstoffe und Spurenelemente. Die Gefahr einer Entmineralisierung ist die logische Konsequenz. Pferde reagieren auf eine zu hohe Säurezufuhr mit Verspannungen und Muskelverkrampfungen. Bei der Fütterung von Heulage die den pH-Wert von 4,2 nicht erreicht hat, besteht die Gefahr, der Vergiftung durch Clostridien. Die konsequente Ansäuerung des Dünn- und Dickdarms bleibt nicht ohne negative Folgen für das Pferd. Durch den sauren pH-Wert werden lebensnotwendige Darmsymbionten abgetötet. Dieser Vorgang setzt Giftstoffe frei, die von der Leber abgebaut werden müssen. Gleichzeitig besiedeln Milchsäurebakterien den Pferdedarm in großer Zahl. Nicht verstoffwechselte Milchsäure lagert sich im Bindegewebe zusammen mit Lymphflüssigkeit ein. Übersäuerte Pferde wirken optisch rund und gut genährt, in Wahrheit sind die Pferde oft einfach nur lymphatisch aufgeschwemmt, weil der Körper versucht, der Gewebeübersäuerung entgegenzuwirken.
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